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Weizen-Allergie: Erster Durchbruch in der Forschung

Eine neue Studie bringt Patienten mit Weizenallergie- und Intoleranz jetzt Hoffnung.

Forscher konnten erstmals Schlüsselproteine im Weizen identifizieren, die bei manchen Menschen Immunreaktionen auslösen. Manche Studien gehen davon aus, das etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung beim Verzehr von Weizen negative Effekte verspüren. Aber nur bei einer Handvoll Menschen wurde eine Weizenallergie- oder Intoleranz klinisch diagnostiziert – darum schwanken die Zahlen oft deutlich.

Für alle, die eine negative Reaktion beim Verzehr von Weizenprodukte erleben, bietet eine neue Studie der Edith Cowan Universität (ECU) neue Hoffnung.

Weizenprotein Durchbruch

Forscher konnten alle Proteine im Weizen ausfindig machen, und im weiteren Schritt die immunreaktiven Teile dieser Proteine identifizieren, die chronische Schmerzen auslösen, die mit Weizen in Verbindung gebracht werden.

Die Leitung der Studie, Professor Michelle Colgrave, erklärt dass für diese Studie eine breite Palette an australischen Weizenvarianten untersucht wurden. 

Im Verlauf der Studie wurde außerdem eine Methode entwickelt, potenziell gefährlich Proteine zu identifizieren. „Das eröffnet Möglichkeiten, neue Weizenvarianten zu züchten, die diese gefährlichen Proteine nicht mehr in sich tragen", so Professor Colgrave.

Der nächste Schritt wäre demnach, diese Methode bei allen Weizenvarianten auf der ganzen Welt anzuwenden.

Allergie oder Intoleranz?

Viele Laien verwechseln das Konzept von Allergie und Intoleranz bei Weizen nach wie vor, da der Begriff „Allergie" meist recht locker eingesetzt wird. Während eine Intoleranz auf Weizen bereits Symptome wie Blähungen, Durchfall und leichten Hautausschlag auslösen kann, kann eine allergische Reaktion lebensbedrohlich sein. Im Extremfall kommt es zu Atemschwierigkeiten, ein Engegefühl im Hals, Schwindel und zum anaphylaktischen Schock

Menschen, die beim Verzehr von Weizen solche Symptome wahrnehmen, sollten sich von einem Facharzt beraten lassen, um eine richtige Diagnose zu erhalten. Wer Weizen einfach aus seiner Ernährung streicht, verzichtet nämlich eventuell auf wichtige Nährstoffe. 

 

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Bild: Unsplash

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