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Wie sich Allergien entwickeln

Allergieprävention Allergie-News

Die Allergierate entwickelt sich weltweit alarmierend schnell. Immer mehr Menschen sind allergischen Reaktionen auf eigentlich harmlose Substanzen betroffen. Aber wie kommt es überhaupt zur Entwicklung einer Allergie?

Eine Allergie kann uns alle wirklich jederzeit treffen – egal ob es sich um die Entwicklung einer Hausstauballergie in der frühen Kindheit, oder allergische Reaktionen auf Schalentiere im Seniorenalter handelt. 

Global betrachtet leiden etwa 400 Millionen Menschen an Heuschnupfen, 300 Millionen Menschen an Asthma, und 200 bis 250 Millionen Menschen an Nahrungsmittelallergien ­– Tendenz steigend. 

Die WHO sagt dazu folgendes: „Das Vorkommen von allergischen Erkrankungen steigt in Industrie- und Entwicklungsländern weltweit dramatisch an."

Allergene sind Moleküle, die das Potenzial haben, eine allergische Reaktion im Körper auszulösen. Sie kommen überall in der Umwelt vor, zum Beispiel in der Form von Pollen, Nahrungsmitteln, Schimmel, Hausstaubmilben, Schlangen- oder Insektengift sowie Tierhaar von Katzen, Hunden und anderen Tieren. 

Wenn das Immunsystems solch eine Substanz versehentlich als Bedrohung wahrnimmt, entwickeln wir eine Allergie. Niemand wird mit Allergien geboren, doch manche Allergien können sich bereits in der sehr frühen Kindheit entwickeln. 

Aber wie kommt es dazu, dass der Körper eine harmlose Substanz als „Feind" einstuft? Und was löst die bekannten Allergiesymptome aus? 

Immunüberwachung

Unsere Immunzellen sind immer auf der Hut und halten nach potenziellen Gefahren, wie etwa Bakterien, Viren, Parasiten und anderen toxischen Substanzen Ausschau. Wenn solche Moleküle in den Körper eindringen – etwa durch Lungen, Mund, Verdauungsorgane, oder Haut – reagiert das Immunsystem indem es sie als „gefährlich" oder „ungefährlich" einstuft.

In den meisten Fällen akzeptiert unser Körper diese Substanzen, und wir verspüren keine allergische Reaktion.

Vom Freund zum Feind

In manchen Fällen stufen die Immunzellen des Körpers eine Substanz aber als Gefahr ein, und der Körper leitet eine Entzündungsreaktion ein. In diesem Fall wird von einer Typ 2 Immunantwort gesprochen. Hier treten die T-Helferzellen vom Typ 2 in Aktion – diese Zellen stimulieren die Produktion von Molekülen namens Immunglobulin E (IgE), die bei den meisten Allergien auftreten. 

Beim Erstkontakt mit einem Allergen, der in einer Typ 2 Immunatwort mündet, wird von einer allergischen Sensibilisierung gesprochen. 

Sobald der Körper sensibilisiert wurde, erinnert sich an die feindliche Substanz. Beim nächsten Kontakt geben die IgE-Moleküle eine Reihe von entzündlichen Substanzen frei, wie zum Beispiel Histamin. Diese Substanzen sind der Grund und Auslöser für unangenehme bis hin zu lebensbedrohlichen Allergiesymptomen.

Allergische Antworten

Allergien können in verschiedenen Weisen auftreten – die Erfahrung eines jeden Allergikers ist dabei einzigartig. Unser Körper kann dabei zum Beispiel Ekzeme entwickeln, Heuschnupfen, allergisches Asthma, Nahrungsmittelallergien oder im schlimmsten Fall Anaphylaxie, welche eine sehr schwere, potentiall lebensbedrohliche Reaktion darstellt.

Eine Allergie begleitet uns in der Regel ein Leben lang, da sich die Behandlung eher auf den Umgang und das Unterdrücken von Symptomen konzentriert.

Die positive Nachricht: Wissenschaftler und Allergieexperten arbeiten stets daran, Immunreaktionen zu erforschen. Momentan wird sich sehr stark darauf konzentriert, Allergien von Beginn an zu vermeiden. Momentan sind 40 bis 50 Prozent aller Schulkinder zumindest auf ein Allergen sensiblisiert – daher ist die Thematik der Allergieprävention in der Zukunft ein großes Thema, das weitreichendene Auswirkungen auf die globale Gesundheit haben wird. 

 

Quellen: 1, 2, 3

Bild: iStock

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