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Herbstallergie: Symptome, Auslöser & Behandlung

Herbstallergien unterscheiden sich etwas von anderen saisonalen Allergien – und sie ähneln in den Symptomen oft einer normalen Erkältung.

An einem Herbstmorgen joggen, oder am Nachmittag mit dem Hund eine Runde Gassi gehen – doch plötzlich stellen sich unangenehme Symptome wie Husten, Niesen, juckende Augen uvm. ein? Dann könnte es sich um eine Herbstallergie handeln.

Wodurch werden Herbstallergien ausgelöst?

Der größte Unterschied zwischen Herbstallergien und anderen saisonalen Allergien sind Auslöser, mit denen wir draußen in Kontakt kommen – typischerweise Ragweed Pollen. Die Pollen von Ragweed schweben nur im Herbst durch die Luft. Es beginnt meist im späten August und dauert so lange an, bis der erste Frost einsetzt. 

Ein weitere Auslöser können Schimmelpartikel sein. Auch hier kann die Konzentration im Herbst höher sein, da Schimmel sich oft in feuchten Laubhaufen bildet. 

Was sind die Symptome der Herbstallergie?

Die Symptome der Herbstallergie sind anderen saisonalen Allergiesymptomen recht ähnlich. Hier sind die häufigsten:

  • Husten: Allergiker verspüren oft einen trockenen Husten. Wenn der Husten Sie sogar aus dem Schlaf reißt, oder Sie erst gar nicht einschlafen lässt, sollten Sie auf jeden Fall einen Facharzt aufsuchen – es könnte ein Zeichen für die Entwicklung von allergischem Asthma sein.
     
  • Juckende und tränende Augen: Meistens sind beide Augen gleich betroffen und können unter Umständen anschwellen. Manchmal kann sich die Haut unter den Augen aufgrund von Verstopfung dunkel verfärben.
     
  • Nasale Symptome: Sowohl eine verstopfte als auch eine laufende Nase können Symptom einer Herbstallergie sein, genauso wie häufiges Niesen und ein Juckreiz in der Nase. 
     
  • Halsschmerzen: Nasensekret kann von der Nase hinunter in den Rachen tropfen, was zu Juckreiz und Schmerzen im Hals führt. 
     
  • Irritationen der Haut: Herbstallergien können die Haut reizen und juckende Ausschläge wie Ekzeme oder Nesselausschläge verursachen. 
     
  • Irritationen der Ohren: Verstopfte Ohren, Ohrenschmerzen, oder juckende Ohren sind ebenfalls häufige Symptome einer Herbstallergie. 
     
  • Atemprobleme: Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die häufigste Form von Asthma allergisches Asthma ist. Husten, Giemen, Kurzartmigkeit, Brustschmerzen oder Brustenge sind alles Anzeichen für allergisches Asthma.

Behandlung und Management

Die individuelle Behandlung hängt stark von der individuellen Person und der Stärke der Symptome ab. Für Symptome, die Augen und Nase betreffen, reichen meist antihistaminische Augentropfen, Tabletten und Nasensprays. 

Bei allergischem Asthma verschreibt der Facharzt meist einen Asthmaspray. Bei Hautproblemen werden oft spezielle Cremes verordnet, die Ausschläge je nach Schweregrad behandeln. 

Auch die Immuntherapie ist für manche Patienten ein möglicher Behandlungsweg. Ob es in Ihrem individuellen Fall sinnvoll ist, kann allerdings nur ein Allergologe feststellen. 

Um die Allergie selbst so gut wie möglich in Schach zu halten, empfehlen Fachärzte die Spitzenzeiten der Pollenbelastung zu vermeiden (die frühen Morgenstunden) und sich nach Möglichkeit nur in Innenräumen aufzuhalten und Fenster geschlossen zu halten. Wer gerne draußen sportlichen Aktivitäten nachgeht, sollte nach der Heimkehr umgehend seine Kleidung wechseln und mittels Dusche verbliebene Pollen vom Körper waschen. 

Luftreiniger mit HEPA-Filter können in Innenräumen dafür sorgen, dass Schimmelsporen, Tierhaarallergene, Pollen und Hausstaub aus der Atemluft gefiltert werden. 

Zusätzlich können Allergiebeschwerden durch den Konsum von Alkohol und stark verarbeiteten Lebensmitteln stärker ausfallen. Fachärzte empfehlen daher, den Konsum zu senken oder zumindest temporär zu stoppen. 

 

Quelle: 1, 2

Bild: iStock

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