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Soforthilfe: Das können Sie bei einem allergischen Schock tun

Allergie-News

Bei einem anaphylaktischen Schock bleibt oft nur wenig Zeit um richtig zu handeln. Hier finden Sie alle Punkte übersichtlich aufgelistet.

 1. Ruhe bewahren

Der Betroffene merkt schnell, wenn man selbst nervös wird. Das kann bei ihm Panik auslösen und den Schock verschlimmern. Versuchen Sie den Patienten zu beruhigen. Lassen Sie ihn nicht alleine.
 

2. Notfallset

Hat der Patient ein Notfalles bei sich, sollten Sie sofort die darin enthaltenen Medikamente benutzen. Bei ersten Anzeichen für eine allergische Reaktion sollten Betroffene das Antihistaminikum und das Glukokortikoid einnehmen. Gibt es schon konkrete Hinweise für eine schwere Reaktion, sollten Sie nicht zögern, Adrenalin einzusetzen.
 

3. Notruf

Sind die Medikamente verabreicht, sollte unmittelbar ein Notruf abgesetzt werden. Beschreiben Sie die Symptome und geben Sie an, was dem Patienten bereits verabreicht wurde. Versuchen Sie ruhig zu bleiben und klar und langsam zu sprechen.
 

4. Lagerung

Als nächstes ist eine richtige Lagerung wichtig. Dabei gilt es allerdings zu unterscheiden, je nachdem welche Symptome der Betroffene aufweist:

Schwindel und Kreislaufprobleme: Flach auf den Rücken liegend, die Beine erhöht.
Atemnot: Aufrecht sitzend.
Bewusstlosigkeit: Stabile Seitenlage
 

5. Schwellung kühlen

Organisieren Sie einen Lappen mit kaltem Wasser oder Eis und legen Sie ihn auf die betroffenen Stellen.
 

6. Atemwege freihalten

Achtung: Blockieren Sie beim kühlen auf keinen Fall die Atemwege.
 

7. Zuweisung der Rettungskräfte

Sollte eine weitere Person anwesend sein, sollte diese sich auf die Straße vor das Haus stellen, um die Rettungskräfte schnell einweisen zu können. Das kann wertvolle Zeit sparen.
 

Das Notfallset:

Patienten mit einem erhöhten Risiko für lebensbedrohliche allergische Reaktionen sollten immer ein Notfallset bei sich haben. Das Notfallset enthält in der Regel die folgenden Medikamente:

  • Adrenalin zur Selbstinjektion in den Muskel (mittels Autoinjektor = Injektionshilfe)
  • Antihistaminikum zum Einnehmen als Flüssigkeit (Tropfen) oder Tabletten
  • Glukokortikoid zum Einnehmen als Flüssigkeit oder Tabletten, bei Kindern gegebenenfalls auch als Zäpfchen
  • bei bekanntem Asthma bronchiale gegebenenfalls ein Beta-2-Sympathomimetikum und/oder Adrenalin zur Inhalation

In jedem Fall sollte das Notfallset eine schriftliche Anleitung zur korrekten Anwendung der Bestandteile enthalten. Wichtig ist, dass Betroffene die Handhabung des Autoinjektors zur Verabreichung des Adrenalins vorab trainieren.

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