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Asthma und Getränke: Was hilft, und was sollte man vermeiden?

Asthma

Gewisse Getränke haben die Eigenschaft, Asthmasymptome zu lindern oder gegebenenfalls zu verschlechtern.

Manche Getränke beinhalten entzündungshemmende Inhaltsstoffe, die sich positiv auf die Symptome von Asthmatikern auswirken. Aber welche Getränke sind das konkret, und welche sollten im Gegenzug eher gemieden werden? Wir haben nachgeforscht: 

1) Koffeinierte Getränke 

Koffein ist eine Substanz die sich in Kaffee, Tee, in gewissen Softdrinks, sowie Kakao wiederfindet. 

Eine ältere Studie lässt vermuten, dass Koffein sich auf Asthmasymptome positiv auswirkt. Asthmatiker, die kleine Mengen an Koffein zu sich nehmen, könnten so ihre Lungenfunktion für bis zu 4 Stunden verbessern. 

Die Autoren der Studie merken an, dass Koffein sich ähnlich verhält wie ein Medikament namens Theophyllin, welches von Ärzten als Bronchodillator eingesetzt wird um die Atemwege zu den Lungen zu öffnen. 

Aufgrund dieser Wirkung von Koffein sollten Sie Ihren Arzt vor einer Lungenfunktionsuntersuchung darauf aufmerksam machen, wenn sie vor kurzem Koffein konsumiert haben, da das Ergebnis dadurch beeinflusst wird.

2) Getränke mit Vitamin D 

Eine Studie aus 2016 hat gezeigt, dass Kinder und Erwachsene mit einem niedrigen Level an Vitamin D im Blut eher Asthmasymptome erleben. Im Gegensatz dazu ist es weniger wahrscheinlich einen Krankenhausaufenthalt aufgrund von Asthma zu benötigen, wenn ausreichend Vitamin D über die Ernährung aufgenommen wird. 

3) Wasser

Austrocknung kann Asthmasymptome häufiger auftreten lassen.

In einer Studie aus 2019 wurde bestätigt, dass Austrocknung die Durchblutung stört und in weiterer Folge auch die Herzfunktion beeinträchtigt. 

Körperliche Anstrengung reduziert die Hydration der Atemwege, was das Risiko für verengte Atemwege erhöht und zu Asthmasymptomen führt. 

Asthmatiker sollten darum unbedingt daran denken, genug Wasser zu trinken um sich vor Austrocknung zu schützen. Wer viel trainiert, sollte entsprechend mehr Wasser trinken. Es gibt viele Nahrungsmittel und Getränke, die den Körper mit Flüssigkeit versorgen – simples Wasser zu trinken ist dabei allerdings der einfachste Weg, gut hydratisiert zu bleiben.

4) Zuckerreiche Getränke 

Eine Studie aus dem Jahr 2019 konnte eine Verbindung zwischen dem Verzehr von Softdrinks und dem Auftreten von Asthma feststellen. Erwachsene und Kinder, die häufig Softdrinks zu sich nehmen sind anfälliger dafür, Asthmasymptome zu entwickeln. Die Studie zeigte auch dass Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft Soft Drinks konsumierten, in weiterer Folge eher an Asthma erkranken. 

Auch eine Studie aus dem Jahr 2015 bestätigt, dass Kinder, die Fruchtsaft und andere Getränke mit beigefügtem Zucker trinken, ein signifikant höheres Risiko haben, Asthma zu entwickeln.

Wissenschaftler sind sich noch nicht sicher, woher die Verbindung zwischen dem Verzehr von Softdrinks und Asthma resultiert; es ist allerdings möglich, dass der enthaltene Zucker die Atemwege negativ beeinflusst. Ein hoher Zuckerkonsum könnte Entzündungen in den Atemwegen begünstigen, und somit Asthmasymptome verursachen.

5) Alkohol

Manche Asthmatiker könnten auch davon profitieren, auf Alkohol zu verzichten. Der Grund dafür ist simpel: Alkohol enthält zwei Trigger, die Asthma verschlimmern können – Histamine und Sulfite.

Histamine sind Chemikalien, die natürlich im Körper und in verschiedenen Nahrungsmitteln und Getränken vorkommen.

Sulfite sind die natürlichen Konservierungsstoffe im Alkohol. Manche Herrsteller fügen Wein Sulfite bei, damit der Wein nicht in der Flasche zu fermentieren beginnt. 

Wein, Bier und Cider sind alkoholische Getränke, die eine höhere Konzentration an Histaminen und Sulfiten enthalten, und können somit eher Asthmasymptome auslösen. Manche Asthmatiker haben auch die Erfahrung gemacht, dass der Verzehr von alkoholischen Getränken sie empfindlicher für andere Asthmaauslöser machen. 

 

Quellen: 1, 2, 3, 4, 5 

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