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Kann man auf Tee allergisch reagieren?

Nahrungsmittelallergie

Heiß oder kalt, mit Koffein oder aus Kräutern – nichts ist ist so beruhigend wie eine Tasse Tee. Es sei denn, man reagiert allergisch darauf.

Allergische Reaktionen auf Tee sind nicht komplett unbekannt, aber selten. Meistens leiden Betroffene eher an einer Unverträglichkeit. 

Was sind die Symptome einer Tee-Allergie?

Wie bei allen Allergien, kann auch Tee eine Immunantwort auslösen. Das passiert, wenn das Immunsystem aus Versehen eine Substanz als gefährlich einstuft, und versucht sie zu bekämpfen indem der Körper Antikörper produziert. Ist diese Reaktion erstmal ausgelöst, entstehen die bekannten Symptome einer Allergie.

Bei einer Allergie auf Tee können folgende Symptome auftreten:

  • Nesselsucht
  • Kribbeln oder Jucken im Mund
  • Schwellungen an Lippen, Hals, Zunge, oder im Gesicht
  • Anaphylaktischer Schock

Allergie vs. Sensitivität 

Wer an einer Sensitivität bzw. einer Unverträglichkeit leidet, erlebt meist andere Symptome als die einer Allergie:

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Durchfall
  • Bauchschmerzen- und Krämpfe
  • Sodbrennen
  • Blähungen
  • Reizbarkeit

Gibt es unterschiedliche Formen der Tee-Allergie?

Tees werden in Kräutertees und nicht-Kräutertees unterteilt. Allergiker können entweder nur auf eine, oder auch auf beide Sorten und deren Kompenenten allergisch reagieren. 

Wer allergisch auf einen Inhaltstoff in Tee reagiert, sollte das Trinken auf jeden Fall vermeiden. Bei einer Sensitivität können kleine Mengen eventuell vertragen werden, zum Beispiel wenn der Tee nur kurz zieht.

Kräutertee

Kräutertees werden aus Wurzeln, Blättern, Stängeln, Blumen und anderen botanischen Stoffen gemacht. Folgende Pflanzenfamilien im Tee können eine allergische Reaktion auslösen: 

  • Asteraceae: Es gibt einige beliebte Teesorten, deren Bestandteile aus der Familie der Asteraceae kommen. Dazu zählt zum Beispiel Kamillentee. Wer auf die Pollen von folgenden Blumen allergisch reagiert, könnte auch Probleme mit Kamillentee haben: Ragweed, Gänseblümchen, Ringelblume, Chrysanthemen. 
  • Malvaceae: Hibiskus zählt zur Familie der Malvaceae und kann bei Menschen, die auf andere Pflanzen dieser Familie allergisch reagieren (z.B. Malven), eine Reaktion auslösen. 

Was kann man bei einer Tee-Allergie tun?

Wird bei Ihnen tatsächlich eine Tee-Allergie festgestellt, gibt es folgende Optionen: 

  • Einen anderen Tee probieren: Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Teesorten, die man probieren kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass man auf ALLE allergisch reagiert, ist sehr gering. Versuchen Sie, von Kräutertee auf nicht-Kräutertee zu wechseln (oder umgekehrt). Schwarztee kann gegen Grüntee getauscht werden. Auch Weißer Tee ist eine Option, wenn Koffein ein Problem ist. 
  • Kürzer ziehen lassen: Die Zeitdauer, in der der Tee zieht, kann die Menge der Allergene beeinflussen, die sich in der Flüssigkeit finden. Bei einer leichten Sensitivität kann es bereits helfen, den Tee nur kurz ziehen zu lassen. 
  • Ein anderes Getränk probieren: Wenn wirklich keine Teesorte verträglich ist, braucht es andere Alternativen. Um trotzdem Antioxidantien zu sich zu nehmen, wären zum Beispiel Granatapfel- oder Tomatensaft eine Option. An heißen Tagen schmecken auch Eiswasser mit Zitrone, Limette oder Gurke als Alternative zu Eistee vorzüglich. 

 

Quelle: 1

Bild: Unsplash

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