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Was man über Nussallergien wissen sollte

Nahrungsmittelallergie

Nussallergien gehören zu den häufigsten Nahrungsmittelallergien. Was viele allerdings nicht wissen: Eine Allergie auf Erdnüsse ist eigentlich keine Nussallergie.

Eines vorweg: Erdnüsse gehören zur Familie der Hülsenfrüchte, ähnlich wie Bohnen oder Linsen. Wer allergisch auf Erdnüsse reagiert, hat also nicht automatisch eine Nussallergie. Ein Teil der Erdnussallergiker – etwa 25 bis 40 Prozent der Betroffenen – reagieren allerdings zumindest auf eine Sorte von Baumnüssen ebenfalls allergisch. 

Was ist eine Nussallergie? 

Eine Nussallergie setzt eine allergische Reaktion auf den Verzehr von Baumnüssen voraus. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Patient auf mehrere Arten von Baumnüssen allergisch reagiert. Der Übeltäter ist hier, wie bei anderen Allergien auch, ein Protein, das in den Nüssen vorkommt und auf das das Immunsystem mit einer Abwehrreaktion antwortet. 

Zu den Baumnüssen gehören: 

  • Mandeln
  • Walnüsse
  • Haselnüsse
  • Pistazien
  • Macadamianüsse
  • Pekannüsse 
  • Cashewnüsse
  • Paranüsse
  • Pinienkerne
  • Eicheln 

 

Welche Symptome treten bei der Baumnussallergie auf?

Die Symptome einer Nussallergie treten sehr schnell nach dem Verzehr auf. Sie reichen von milden allergischen Reaktionen wie einer laufenden Nase bishin zum gefürchteten anaphylaktischen Schock. Patienten, die mit einer schweren Nussallergie diagnostiziert wurden, bekommen in der Regel vom Facharzt ein Rezept für einen Adrenalin-Autoinjektor (Epi-Pen) verschrieben, den sie immer bei sich tragen sollten.

Zu den typischen Allergiesymptomen zählen generell:

  • Husten
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Niesen
  • Durchfall
  • Juckreiz im Gesicht und der Mundpartie
  • geschwollene und wässrige Augen
  • Brechreiz
  • Atemprobleme
  • Nesselausschläge 
  • Probleme beim Schlucken
  • Schwindel

 

Worauf man aufpassen sollte

Allergiker sind angewiesen, den Verzehr von Baumnüssen zu vermeiden ­– meist werden hier auch Erdnüsse aus Sicherheitsgründen dazugezählt.

Die Muskatnuss ähnelt von der Form zwar anderen Nüssen, stellt aber normalerweise für Menschen mit Nussallergie kein Risiko dar. 

Die Kokosnuss ist zwar theoretisch als Baumnuss klassifiziert, wird aber wie eine Frucht behandelt. Ein Nussallergiker sollte bei der Aufnahme von Kokosnussprodukten in die Ernährung trotzdem vorsichtig sein. 

Schwierig wird es, verarbeitete Nüsse in anderen Lebensmitteln ausfindig zu machen. Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln und Gerichten, die nur mit Vorsicht zu genießen sind:

  • Backwaren
  • Nachspeisen
  • Soßen 
  • Salate
  • Suppen und Chilis
  • asiatische, afrikanische und indische Gerichte 

 

Behandlung einer Baumnussallergie

Patienten, die an einer Baumnussallergie leiden, sollten sich an folgende Vorbeugungs- und Behandlungsschritte halten:

  • Den Verzehr von Baumnüssen aller Art sowie Erdnüssen vermeiden, genauso wie Produkte die Spuren dieser Nusssorten enthalten können. 
  • Auf Anzeichen von Allergiesymptomen gut Acht geben und im Ernstfall schnell handeln. 
  • Bei schweren Allergien einen vom Facharzt verschriebenen Adrenalin-Autoinjektor immer bei sich tragen, um einen anaphylaktischen Schock sofort behandeln zu können. 
  • Bei Kindern daran denken, Betreuer wie Lehrer, Verwandte und Eltern anderer Kinder über die Allergie des Nachwuchses zu informieren. 

 

Quelle: 1

Bild: iStock

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