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Hausstaubmilben: Die unsichtbare Gefahr in der Matratze

Hausstaub

Hausstaubmilben sind Auslöser Nummer 1 von sogenannten Indoor-Allergien. Besonders das Bett stellt in der Regel die perfekte Brutstätte für das Ungeziefer dar.

Die Hausstauballergie ist die am meisten verbreitete Indoor-Allergie in Österreich und Deutschland. Verursacht wird sie durch die Ausscheidungen der Hausstaubmilbe – diese sind das Allergen, auf das unser Körper mit einer Abwehrreaktion reagiert. Eine Hausstaubmilbe hat eine Lebenserwartung von etwa drei Monaten und ist nur ein hunderstel Millimeter groß. Während ihrer gesamten Lebensdauer produziert sie dreihundertmal mehr Ausscheidungen als ihr Eigengewicht und pflanzt sich obendrauf auch hundertfach fort. Sofas, Teppichböden und vor allem Betten sind regelrechte Brutstätten für Hausstaubmilben.

Die unsichtbare Gefahr in Matratzen

Im Durchschnitt verbringen Menschen ein Drittel ihres gesamten Lebens im Bett. Dieses teilen wir uns aber nicht nur eventuell mit einem Partner, sondern auch noch mit bis zu 10 Millionen Hausstaubmilben. Diese fühlen sich zwischen Matratze, Bettdecke und Überzügen nämlich so richtig wohl. 

Dafür gibt es zweierlei Gründe: Einereits verlieren Menschen pro Nacht etwa 1,5 Gramm Hautschuppen, welche die perfekte Nahrung für ca. 1 Millionen Hausstaubmilben darstellt. Andererseits gibt jeder Mensch pro Nacht zwischen 0,3 und 0,5 Liter Schweiß ab. Dadurch entsteht ein feuchtwarmes Klima, das den Hausstaubmilben zusätzlich zusagt. 

Menschen, die an einer Hausstauballergie leiden, haben meist schnupfenartige Symptome, die morgens und abends am schlimmsten sind. Dazu zählen eine laufende oder verstopfte Nase; brennende, juckende oder gerötete Augen; häufige Bindehautentzündungen; und Niesanfälle nach dem Aufwachen. 

Vorbeugung und Matratzenreinigung

Allergiker können einige „Erste Hilfe" Maßnahmen treffen, um ihren Schlaf angenehmer zu gestalten:

  • Täglich nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen im Schlafzimmer lüften
  • Nach dem Aufstehen Bettdecke und Kopfkissen von der Matratze entfernen und separat lagern
  • Bettdecke und Kopfkissen nach dem Aufstehen ausschütteln und tagsüber auslüften lassen
  • Matratze beim Wechsel der Bettwäsche absaugen
  • Matratzenbezug ca. alle 6 Monate waschen
  • Das Bettgestell sollte auf Füßen stehen, damit die Matratze auch von unten gut belüftet wird
  • Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer sollte bei 45-55 Prozent liegen

Aus Hygienegründen und aufgrund von Abnutzung und Milbenbefall sollte die Matratze alle 5 bis 7 Jahre gewechselt werden. Um die „Lebensdauer" einer Matratze zu verlängern, ist die richtige regelmäßige Reinigung von großer Bedeutung. Hier hilft zum Beispiel das Reinigen mit Hochleistungsstaubsaugern bzw. Dampsaugern, die eine Vielzahl von Allergenen, Bakterien, Keimen und Milben aus der Matratze entfernen. 

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