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Nicht-allergische Rhinitis: Pollenallergie oder doch nicht?

Pollen Allergie-News

Nicht immer deuten häufiges Niesen und eine laufende Nase auf einen Heuschnupfen hin – es könnte eine einfache Erkältung sein, oder eine nicht-allergische Rhinitis.

Hatschi! Häufiges Niesen inklusive laufender (oder verstopfter) Nase wird im Frühling meist ohne groß zu überlegen einer Pollenallergie zugeschrieben. Solche Symptome können aber das ganze Jahr über ausgelöst werden, zum Beispiel auch von Schimmelpilzsporen, Hausstaubmilben oder Tierhaar.

Es könnte sich auch um eine virale Rhinitis handeln – besser bekannt als gemeine Erkältung, oder ganz simpel: Schnupfen. 

Nicht-allergische Rhinitis

Es gibt Beweise dafür, dass sich Allergien mit steigendem Alter vermindern. Das bedeutet natürlich nicht, dass ältere Erwachsene gar keine Allergien mehr haben – eine Schweizer Studie aus dem Jahr 2017 geht davon aus, dass 13 Prozent aller Männer und 15 Prozent aller Frauen über 60 regelmäßig Allergiesymptome wahrnehmen.

Die nicht-allergische Rhinitis kommt bei älteren Erwachsenen hingegen immer häufiger vor. Das könnte an immer dünner werdenden Nasenschleimhäuten liegen, oder daran dass unser Immunsystem mit der Zeit einfach weniger robust ist. Wissenschaftler schätzen, dass etwa 60 Prozent der Menschen über 50 Jahre an nicht-allergischer Rhinitis leiden. 

Es gibt mehrere verschiedene Typen von nicht-allergischer Rhinitis. Darunter die vasomotorische Rhinitis (chronische laufende bzw. verstopfte Nase, manchmal in Verbindung mit Reizstoffen wie Rauch, Staub, Luftverschmutzung oder Duftstoffen), und die atrophische Rhinitis (nasale Symptome die durch das Ausdünnen bzw. Austrocknen der Nasenschleimhäute ausgelöst wird). 

Da die Symptome sehr ähnlich sind, ist es schwer festzustellen, an welcher Form der Rhinitis man leidet. Sollten Sie bei sich eine allergische Rhinitis feststellen, dann kann beim Facharzt ein Haut- oder Bluttest durchgeführt werden, um herauszufinden welche Allergene die Symptome auslösen. 

Entlastung bei Rhinitis Symptomen

Was auch immer die Ursache der Rhinitis ist – für gewöhnlich werden folgende Behandlungsweisen vom Arzt verschrieben:

  • Steroid-Nasensprays, die bei einer laufenden bzw. verstopften Nase Abhilfe schafen
  • Salzwasser-Nasensprays, mit denen der Nasengang durchgespült wird – wodurch Reizstoffe entfernt werden, die Entzündungen in der Nase auslösen, und auch Schleim gelöst wird
  • Antihistamin-Sprays, die bei Niesanfällen und verstopfter Nase helfen

Auch klassische Antihistaminika in Tablettenform können verschrieben werden – hier können allerdings Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Harnverhalt eintreten. 

Quellen: 1, 2, 3 

Bild: iStock

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