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Warum man sich seine Allergie-Medikamente nicht selbst verschreiben sollte

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Die meisten Allergiker kennen das Problem – man spürt typische Allergiesymptome, und der erste Weg führt in die Apotheke. Schließlich gibt es auch Allergiemedikamente, die man unter Umständen ohne Rezept vom Arzt bekommt. Aber ist es schlau, sich seine Medikamente selbst zu besorgen?

Allergiemedikamente gibt es viele. Was für den einen gut funktioniert, muss bei dem anderen nicht zwangsläufig den selben positiven Effekt bringen. Allergien verhalten sich wie alle anderen Krankheitszustände auch: Sie werden am besten durch einen Spezialisten behandelt.

Symptome nicht verallgemeinern

Es gibt kein Einheitsmedikament, das für alle Symptome und Allergieformen passt. Viele Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, konzentrieren sich nicht auf spezifische Allergene, sondern sind generelle Antihistaminika bzw. abschwellende Mittel, die dafür gemacht wurden um juckende Augen, laufende Nasen und verstopfte Atemwege großflächig zu behandeln. Nicht selten treten bei diesen Medikamenten ungewünschte Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit, Nervosität, ein erhöhter Blutdruck, Kopfschmerzen, Verstopfungen oder verschwommene Sicht ein. Bei manchen Nasensprays kommt es auch zu einem Rückprall-Effekt, bei dem die Nase sogar noch verstopfter ist als zuvor – der Nutzer wird dann schnell vom Spray abhängig. 

Auslöser identifizieren 

Der erste Schritt um die eigenen Allergiesymptome zu lindern ist immer herauszufinden, wodurch sie ausgelöst werden. Wer zum ersten Mal allergische Symptome verspürt, sollte auf jeden Fall einen Allergietest beim Facharzt durchführen lassen, bei dem mittels Hauttest festgestellt wird, worauf das Immunsystem allergisch reagiert. Dieser Test dauert normalerweise nur etwa 20 Minuten. Dabei werden Allergene in minimalen Dosen auf die Haut aufgetragen, und danach wird abgewartet, ob sich eine Reaktion in Form von Nesselausschlägen zeigt. Die häufigsten Allergieauslöser sind Pollen, Schimmel und Tierhaare. 

Sobald das Allergen identifiziert wurde, kann der Facharzt einen Behandlungsplan für den Betroffenen erstellen, um Symptome zu lindern und eine bessere Lebensqualität zurückzuerlangen.

Auf Experten hören

Ein maßgeschneidertes Behandlungskonzept inklusive richtiger Medikation ist der beste Weg, die eigene Allergie zu behandeln und sich von ungeliebten Symptomen wie Niesen, Kopfschmerzen, Husten und juckenden Augen schnell und effektiv zu befreien. Greifen Sie nicht nach dem nächstbesten Medikament, nur weil Sie es ohne Rezept in der Apotheke bekommen. Bei der Einnahme von Allergiemedikamenten geht es auch um das richtige Timing: Wenn Pollen der Auslöser Ihrer Symptome sind, macht es Sinn die Medikamente schon deutlich vor Start der Pollensaison einzunehmen. Die richtige Medikation wird dann verhindern, dass Histamine vom Körper freigesetzt werden und die allergische Reaktion tritt im Idealfall gar nicht ein. 

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Bild: iStock

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