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Hundeallergie: Ursachen, Symptome und Behandlung

Tierhaar

Der Hund ist der beste Freund des Menschen – bis er eine Allergie auf den treuen Vierbeiner entwickelt.

Allergische Reaktion auf Katzen und ihren Speichel ist etwa zweimal so häufig wie die Allergie auf Hunde. Liegt jedoch eine Allergie auf ein bestimmtes Protein vor, dass der Hund über Hautschuppen, Speichel und Urin abgibt, können die allergischen Reaktionen schwerer als bei einer Allergie auf Katzen ausfallen. Dieser Umstand trifft vor allem auf Asthmatiker zu. 


Was ist der Auslöser für eine Hundeallergie? 

Wie bereits erwähnt, sondern Hunde ein Sekret ab, in dem ein Protein enthalten ist, auf das ein Mensch allergisch reagieren kann. Dieses Sekret findet sich in Hautschuppen, Speichel und Urin wieder. Es kann passieren, dass das Immunsystem einer empfindlichen Person allergisch auf das eigentlich harmlose Protein reagiert, dass sich in diesem Sekret befindet. Verschiedene Hunderassen produzieren verschiedene Arten von Hautschuppen – aus diesem Grund kann die Stärke einer allergischen Reaktion auch von Hund zu Hund variieren. 

Vom Fell des Hundes gelangt das Allergen schließlich auf Teppiche, Kleidungsstücke, Wände oder Stoffbezüge. Kurzum: Es verteilt sich im gesamten Haus. Auch wenn das Hundehaar selbst nicht die allergische Reaktion auslöst, so ist es der Träger des Proteins, auf das der Mensch allergisch reagiert. 

 

Symptome einer Hundeallergie

Je nach Hunderrasse und Empfindlichkeit des Allergikers können die Symptome einer Hundeallergie mild bis schwer ausfallen. Symptome können eventuell erst nach einigen Tagen nach Kontakt mit dem Allergen auftreten, wenn der Betroffene nur eine leichte Allergie hat.

Häufige Symptome auf eine Hundeallergie sind:

  • Schwellungen und Juckreiz an Nase und um die Augen
  • Rötungen der Haut, nachdem ein Hund über die Stelle geleckt hat
  • Husten, Kurzatmigkeit, Keuchen innerhalb 15 bis 30 Minuten nach Kontakt mit dem Allergen
  • Ausschlag am Gesicht, Hals und auf der Brust
  • eine schwere Asthmaattacke (falls eine Asthmaerkrankung vorliegt)

Kinder mit Hundeallergie entwickeln oft zusätzlich Ekzeme, die sich als schmerzhafte Entzündungen der Haut zeigen. 

Lange Zeit wurde darüber diskutiert, ob es einem Neugeborenen schadet, schon früh in Kontakt mit einem Familienhund zu kommen. Früher wurde vermutet, dass ein Baby bei häufigem Kontakt mit Hunden bereits als Kind eine Allergie auf Tierhaar entwickeln könnte. Mittlerweile hat sich allerdings herausgestellt, dass diese Sorge unbegründet ist. Es wurde in den letzten Jahren mehrere Stunden veröffentlicht, die bestätigen, dass der Kontakt mit Hunden keine erhöhte Gefahr Allergien zu entwickeln für ein Kleinkind darstellt. Ganz im Gegenteil: Kinder könnten davon sogar profitieren und ein stärkeres Immunsystem ausbilden. 

 

Behandlung von Hundeallergien

Der einfachste Weg die Symptome einer Hundeallergie einzuschränken ist natürlich sich dem Allergen nicht auszusetzen. Das bedeutet für glückliche Hundebesitzer allerdings, dass sie sich von ihrem geliebten Vierbeiner trennen müssten. Das ist verständlicherweise nicht für alle Menschen eine Option – darum gibt es auch Behandlungswege, die die Symptome auf anderen Weg reduzieren können.

  • Antihistaminika: Klassische Allergiemedikamente können dabei helfen, Juckreiz, Niesen und laufende Nasen in Zaum zu halten
  • Nasensprays: Kortikosteroide reduzieren Entzündungen im Nasenbereich
  • Immuntherapie: Umgangssprachlich auch als Allergiespritze bekannt, wird diese Therapie eingesetzt um den Körper auf lange Sicht weniger empfindlich auf das Allergen zu machen
  • Natürliche Heilmittel: Manchen Allergikern hilft auch eine Salzwasser-Spülung für die Nase, um die Atemwege von Allergenen zu befreien und Verstopfungen zu lösen

Auch eine Änderung des Lebensstils kann dabei helfen, die Ausbreitung von Allergenen im eigenen Haus einzudämmen. Dazu zählt zum Beispiel:

  • Eine hundefreie Zone im Haus etablieren: Zimmer, in denen der Hund nicht erlaubt ist, z. B. das Schlafzimmer
  • Den Hund wöchentlich baden, und das Fell mit einem tierfreundlichem Shampoo waschen (sollte von einer nicht-allergischen Person durchgeführt werden)
  • Teppiche, Polstermöbel und Vorhänge entfernen, auf denen sich leicht Schuppen sammeln können
  • Luftreiniger mit einem HEPA-Filter nutzen, die Allergene aus der Atemluft entfernen
  • Falls noch kein Hund im Haus ist, sich über hypoallergene Hunderassen informieren

 

Quellen: 1, 2, 3 

Bild: iStock

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