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Allergien und Ohrenschmerzen: Ursachen und Behandlung

Allergie-News

Manche Allergiker verspüren zusätzlich zu den klassischen Symptomen wie Juckreiz, tränenden Augen und verstopfter Nase auch Ohrenschmerzen.

Manche Allergien führen zur Entwicklung von Ohrenschmerzen. Viele Formen der Allergie verursachen eine Verstopfung oder Irritation der Nase und Nebenhöhlen, welche mit den Ohren verbunden sind. Dadurch kann es zu einer Erhöhung des Drucks oder einer Flüssigkeitsansammlung im Ohr kommen. Wenn das passiert, können Allergiker Ohrschmerzen und Infektionen normalerweise gut behandeln, indem sie die Allergie selbst behandeln.

Allergien und Ohrenschmerzen

Allergische Rhinitis – also Heuschnupfen – kann in manchen Fällen Ohrenschmerzen begünstigen. Allergien verleiten den Körper dazu, bestimmte Chemikalien wie Histamine freizugeben, die Nase, Augen und Hals reizen. Die Nebenhöhlen reagieren auf diese Reizung und schwellen an, und auch Flüssigkeit sammelt sich an. Das kann den sich auf den Gehörgang auswirken und Schmerzen verursachen.

Allergien verursachen Ohrenschmerzen indem sie ...

  • verursachen, dass sich hinter dem Trommelfell Flüssigkeit ansammelt
  • zur Entstehung einer Ohrinfektion beitragen
  • die Ohrtrompete blockieren und damit den Druck im Ohr erhöhen

Allergien und Ohrinfektionen

Allergien können auch zur Entstehung von Ohrinfektionen beitragen. Menschen, die an saisonalen oder ganzjährigen Allergien leiden, tendieren eher dazu Ohrinfektionen zu entwickeln als allergiefreie Menschen.

Umweltbedingte Allergien können die Ohrtrompete reizen, die vom Mittelohr bis zur Kehle reicht. Die Ohrtrompete ist grundsätzlich dafür da, den Druck zwischen dem Außenohr und dem Innenohr auszugleichen. 

Allergiebedingt kann das Gewebe um die Ohrtrompete anschwellen, wodurch Flüssigkeit nicht vom Mittelohr abgeleitet werden kann. Wenn sich diese Flüssigkeit um das Trommelfell ansammelt, erhöht sich das Risiko der Vermehrung von Bakterien und Viren in dieser Flüssigkeit. Diese Bakterien und Viren können eine Mittelohrentzündung auslösen.

Die Symptome einer Mittelohrentzündung treten plötzlich auf und äußern sich durch:

  • Schwellungen
  • Rötungen des Trommelfells
  • Fieber
  • Flüssigkeitsabgabe aus dem Ohr
  • Ohrenschmerzen in beiden Ohren
  • Ein Gefühl der Fülle im Mittelohr
  • Reduzierte Hörfähigkeit 
  • Halsschmerzen
  • Knall- und Knackgeräusche im Ohr
  • Beeinträchtigter Gleichgewichtssinn (selten)

Behandlung

Verspürt ein Allergiker Ohrenschmerzen aufgrund seiner Allergie, sollte die zuerst die Allergie behandelt werden – dadurch sollte es auch bei den Ohrenschmerzen zu einer Linderung kommen.

Der erste Schritt bei der Behandlung von Ohrenschmerzen verursacht durch Allergien ist herauszufinden, welches Allergen den Schmerz verursacht. Hier ist es ratsam, sich an einen Facharzt zu wenden, der mithilfe von Tests feststellen kann, welches Allergen zum Trigger wird.

Sobald das Allergen festgestellt wird, können verschiedene Behandlungswege Erfolg bringen. In erster Linie wird natürlich zur Vermeidung des Allergens geraten ­– das ist bei vielen Allergien, wie etwa der Pollenallergie oder der Hausstauballergie – nur bedingt möglich. 

Weitere Therapieformen sind zum Beispiel verschiedene Allergiemedikamente wie Antihistaminika und abschwellende Nasensprays, sowie die Immuntherapie. Alle Therapiemöglichkeiten sollten ausschließlich nach Absprache mit dem Facharzt zur Anwendung kommen.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

Wenn eine Person Ohrenschmerzen hat, dann sollte sie einen Arzt konsultieren. Auch der Hausarzt kann feststellen, ob der Ohrenschmerz möglicherweise von einer Allergie kommt oder doch eine andere Ursache hat. 

Liegt die Vermutung nahe, dass eine Allergie die Ursache des Schmerzes ist, werden Sie eventuell zu einem Allergologen verwiesen, der eine genaue Diagnose stellen kann.

Grundsätzlich gilt: Sollten Sie Symptome einer Ohrinfektion haben, die sich über 48 bis 72 Stunden nicht bessert, sollten Sie definitiv einen Arzt aufsuchen.

 

Quellen: 1, 2, 3

Bild: Unsplash

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